Informationen zum Upload der Studien- und Prüfungspläne und Modulhandbücher
Bitte beachte, dass alle Studien- und Prüfungspläne sowie die korrespondierenden Modulhandbücher der Prüfungsordnungen 2014 UND der neuen Prüfungsordnungen 2023 ab sofort über moodle zugänglich sind.
- Studien-Broschüre etit (wird in neuem Tab geöffnet)
- Deutschkurse für internationale Studierende (wird in neuem Tab geöffnet)
- Anerkannte Prüfungsleistungen an Partneruniversitäten im Ausland (wird in neuem Tab geöffnet)
- Gesamtkatalog aller Module des FB 18 (neue POen 2023) (wird in neuem Tab geöffnet) , (EN (wird in neuem Tab geöffnet) )
- Modulhandbuch Studium Generale (neue POen 2023) (wird in neuem Tab geöffnet) , (EN (wird in neuem Tab geöffnet) )
- Alte Prüfungsordnungen
Ab sofort findest Du alle Downloads in moodle.
Informationen zum Übergang PO2014 – PO2023
Ab dem Wintersemester 2023/24 werden Studienanfänger:innen in die neue Prüfungsordnung (PO 2023) eingeschrieben. An dieser Stelle informieren wir die Studierenden in der bisherigen Prüfungsordnung (PO 2014) über alle wichtigen Themen im Zusammenhang mit der neuen Prüfungsordnung.
Unser Team der Studienberatung bietet Unterstützung bei allen Fragen zu unseren Studiengängen.
Name | Kontakt | |
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| Dr.-Ing. Andreas Haun Studienberatung Wirtschaftsingenieurwesen etit sowie bei allgemein Fragen zum Studium | haun@etit.tu-... +49 6151 16-20211 S3|21 103.0 |
| Dipl.-Biol. Ulrike Gloger Studienberatung Internationales | international@etit.tu-... +49 6151 16-20243 S3|21 102 |
| Dipl.-Biol. Ulrike Gloger Studienberatung Information and Communication Engineering | masteroffice@etit.tu-... +49 6151 16-20243 S3|21 102 |
| Melanie Herzog M.A. Studienberatung Medizintechnik | medizintechnik@etit.tu-... +49 6151 16-20241 S3|21 101.1 |
| PD Dr.-Ing. Oktay Yilmazoglu Studienberatung Elektrotechnik und Informationstechnik | studienberatung@etit.tu-... +49 6151 16-20218 S3|21 103.2 |
| PD Dr.-Ing. Oktay Yilmazoglu Studienberatung Mechatronik | studienberatung@mechatronik.tu-... +49 6151 16-20218 S3|21 103.2 |
| Dr.-Ing. Emna Zoghlami EP Ayari Studienberatung Informationssystemtechnik | studienberatung@ist.tu-... +49 6151 16-20240 S3|21 101 |
| Emna Zoghlami EP Ayari Dr.-Ing. Studienberatung Energy Science and Engineering | studienberatung@energy.tu-... +49 6151 16-20240 S3|21 101 |
Damit Du Dich im Studium zurechtfindest, bieten wir Dir Veranstaltungen zur Orientierung. Themen wie Vertiefungswahl, Trouble-Shooting oder Auslandsstudium. Die aktuellen Termine der Veranstaltungen findest Du in TUCaN.
Thema | Zielgruppe |
Bachelor | |
1. Semester: Einführung in das Studium (jeweils im WS) |
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3. Semester: Wahl der Vertiefung (jeweils im WS) |
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5. Semester: Bachelor-Thesis und Fachpraktikum für den Master (jeweils im WS) |
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Master | |
1. Semester: Einführung in das Studium (jeweils im WS und SoSe) |
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Allgemein | |
Effektives Trouble-Shooting |
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Studium im Ausland |
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Orientierungseinheit für Gaststudierende |
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Vertiefungen und Schwerpunkte
Je nach Studiengang bieten wir verschiedene Schwerpunkte bzw. Vertiefungen an. Hier findest du eine Übersicht mit kurzen Erklärungen zu den Inhalten dieser Schwerpunkte und Vertiefungen.
Im Studiengang etit kannst du ab deinem 3. Semester eine Vertiefung wählen. Die Vertiefung hilft dir, dich in einer bestimmten Fachrichtung deines Studiums zu spezialisieren.
Schlüssel für effiziente und nachhaltige Technologien
Sobald ein technisches System einen Aktor hat oder ein Prozess einen einstellbaren Parameter besitzt, stellst Du Dir als Automatisierungstechniker:in die Frage, wie man das System oder den Prozess effizienter und intelligenter gestalten kann, um beispielsweise Ressourcen und Energie und damit Kosten zu sparen. Das soll nicht nur dem Menschen, sondern auch seiner Umwelt zugutekommen.
Anwendungsfelder
Die Automatisierungstechnik umfasst die Gebiete
- Robotik: Industrierobotik (z.B. Roboterarme), autonomes Fahren, andere mobile Robotik (z.B. für Transport), Medizinrobotik
- Regelung Regenerativer Energieanlagen: Wind- und Solarkraftanlagen
- Industrie & Anlagenbau: Prozessindustrieoptimierung (Chemie- und Pharmaindustrie, Öl- und Gasförderung, Metall- und Papierindustrie), Anlagenautomatisierung, Logistik
- Regelungen in Luft- und Raumfahrt: Flugzeuge, Satelliten, Raketen
Schwerpunkt in der Lehre
Im Bachelor werden die Grundlagen der Regelungstechnik vermittelt, die Dir einen universellen Werkzeugsatz an die Hand geben, um beliebige Prozesse und Systeme zu regeln, sprich effizient und automatisiert steuern.
Vor der Regelung müssen die Prozesse und technischen Systeme aber verstanden werden, was unter dem Namen Modellbildung und Identifikation gelehrt wird.
In verschiedenen Praktika und Projektseminaren lernst Du unterschiedliche technische Systeme z.B. technische Fluidanlagen, Helikopter, Flugzeug, Containerkran, autonomes Auto und viele mehr kennen und wendest auf diese dann Regelungen und gelernte Automatisierungskonzepte an.
Im Master werden Dir fortschrittliche und moderne Regelungsmethoden vermittelt. Dabei setzt Du Konzepte aus der Optimierung und der künstlichen Intelligenz um.
Hier kannst Du flexibel unterschiedlichste Schwerpunkte in Deinem Studium setzten: Beispielsweise in Methoden des maschinellen Lernens, Konzepte des autonomen Fahrens, Grundlagen der Bildverarbeitung, oder der Regelung cyberphysischer Systeme.
Berufsfelder
So divers und vielversprechend wie die Anwedungsfelder von Automatisierungstechniker:innen sind auch deren Jobaussichten. Egal ob Forschung, Entwicklung, Planung, Organisation oder Vertrieb. Überall werden Automatisierungstechniker:innen gebraucht und geschätzt.
Du möchtest das autonome Auto von morgen bauen, welches auch den widrigsten Wetterbedingungen trotzt? Du möchtest moderne Wasserstoffanlagen entwerfen? …Flugzeuge autonom fliegen lassen? …Raketen sicher landen können? … Bioreaktoren entwickeln? … Medizin und Impfstoffe schneller verschicken? … Einen chemischen Prozess umwelchtfreudnlicher gestalten?
Das Know-How von Automatisierungstechniker:innen ist hier überall gefragt. Und deswegen suchen Firmen wie die ESA, Bosch, Evonik, Zeiss, Merck, ABB, Continental, Sirona, Kuka, Porsche, Airbus und viele mehr auch ständig nach Dir.
Die digitale Welt gestalten
Die Vertiefung Datentechnik im Bachelor-/Master-Studiengang Elektrotechnik an der TU Darmstadt fokussiert sich auf die Theorie und Anwendung von Datenverarbeitungssystemen, -netzwerken und -technologien. Sie umfasst Aspekte der Informationsübertragung, Datenanalyse, Signalverarbeitung, Software-Engineering, Embedded-System-Entwicklung und Schaltungstechnik.
Anwendungsfelder
Die Kenntnisse aus der Vertiefung Datentechnik sind in einer Vielzahl von Bereichen gefragt, darunter Telekommunikation, Internet of Things (IoT), Industrie 4.0, Medizintechnik, autonomes Fahren, Energiewende, künstliche Intelligenz und Robotik. Absolventen sind in der Lage, komplexe Systeme zu entwerfen, zu implementieren und zu optimieren, die große Datenmengen verarbeiten und übertragen können.
Schwerpunkte in der Lehre
Die Lehrinhalte decken eine breite Palette von Themen ab, einschließlich digitaler Signalverarbeitung, Codierungstheorie, drahtloser Kommunikation, Netzwerke, Rechnerarchitektur, eingebettete Systeme, Software-Engineering, Embedded-System-Entwicklung, Machine Learning und Big Data-Analyse. Praktische Übungen, Laborarbeiten und Projektarbeit sind integrale Bestandteile des Studiums, um den Studierenden praktische Erfahrungen zu vermitteln und sie auf reale Herausforderungen vorzubereiten.
Berufsfelder
Absolventen mit einer Vertiefung in Datentechnik finden Beschäftigungsmöglichkeiten in verschiedenen Branchen, darunter Telekommunikationsunternehmen, Softwareentwicklung, IT-Consulting, Automobilindustrie, Medizintechnikunternehmen, Forschungsinstitute und Unternehmen im Bereich der Energiewende. Mögliche Berufsbezeichnungen umfassen Dateningenieur, Systemarchitekt, Netzwerkadministrator, Signalverarbeitungsspezialist, IoT-Entwickler, Software- und Hardware-Entwickler für Embedded-Systeme und Forscher im Bereich der künstlichen Intelligenz. In der Energiewende spielen sie eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung und Implementierung von Technologien zur Integration erneuerbarer Energien, Energieeffizienz und Smart Grids.
Model. Solve. Create.
CMEE beschäftigt sich mit der physikalischen und datengetriebenen Modellierung und Simulation und Optimierung von elektrotechnischen Phänomenen, Geräten und ggf. Prozessen.
Anwendungsfelder
CMEE ist wie die Mathematik oder Informatik eine Querschnittsdisziplin, die primär methodische Kompetenzen vermittelt. Diese Kompetenzen kommen bei der computergestützten Optimierung von elektrischen Maschinen oder Hochspannungsableitern genauso zum Einsatz wie bei der Simulation von biomolekularen Schaltkreismodellen in der synthetischen Biologie. Auch Strompreismodelle basieren auf probabilistischen Modellen und werden mit numerischen Verfahren berechnet. Um dieser Flexibilität in der Anwendung gerecht zu werden, sieht der Studienplan von CMEE eine Vertiefung in mindestens einem Anwendungsfeld vor.
Schwerpunkte in der Lehre
Die Lerninhalte decken die Grundlagen des wissenschaftlichen Rechnens, z.B. Diskretisierungsverfahren für Differentialgleichungen wie die Maxwell’schen Gleichungen, aber auch datengetriebene Ansätze wie das maschinelle Lernen im Kontext elektrotechnischer Fragestellungen ab. In diesen Disziplinen sind die TU Darmstadt und die Lehrenden des Studiengangs exzellent in Forschung und Lehre ausgewiesen, z.B. sichtbar durch das Querschnittsthema Computational Engineering, das im Rahmen der Exzellenzinitiative an der TU Darmstadt verankert wurde oder durch die Beteiligung am hessischen Zentrum für Künstliche Intelligenz.
Berufsfelder
Absolvent:innen der Vertiefung CMEE arbeiten oft als Simulations- oder Berechnungsingenieur:in und führen mittels Simulationssoftware virtuelle Computerexperimente in der Elektroindustrie durch. Sie arbeiten aber auch als Software-Entwickler:innen, die komplexe numerische Algorithmen entwickeln und implementieren, im Projektmanagement z.B. in der Medizintechnik, als Berater:innen für Digitalisierungsfragen oder als Gründer von IT-Firmen.
Lösungen für die Energiewende
Die Elektrische Energietechnik beschäftigt sich mit dem umfassenden Gestalten, Erzeugen, Verteilen und der effizienten Nutzung elektrischer Energie.
Anwendungsfelder
Die Elektrische Energietechnik ist entscheidend für alle Lebensbereiche, da elektrische Energie heutzutage die Grundvoraussetzung moderner Gesellschaft darstellt. Ingenieur:in in der Energietechnik sind daher gefragter denn je. Die Herausforderung besteht darin, nicht nur eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten, sondern diese auch wirtschaftlich effizient und umweltfreundlich zu gestalten. Du gestaltest aktive eine nachhaltigen Energieversorgung mit.
Schwerpunkt in der Lehre
Deine Lehrinhalte bilden sämtliche Facetten von Energieerzeugung bis zum Verbrauch ab. Um in Zukunft die zentrale Rolle der Energieversorgung für technologischen Fortschritt zu sichern, erlernen unsere Studierenden die technischen Grundkenntnisse, welche für das Erzeugen, Übertragen und Verwenden elektrischer Energie nötig sind. Jedoch konzentrieren sich deine Lehrveranstaltungen nicht nur auf technische Aspekte, sondern legen besonderen Wert auf die Interdisziplinarität und das Verstehen der technischen Zusammenhänge verschiedenster Systeme, darunter der Einsatz von Erzeugungsanlagen und Speichern mittels Optimierung, probabilistischer Modelle und machine learning.
Berufsfelder
Die Berufsfelder für unsere Absolventen:innen erstrecken sich über Unternehmen der Energieversorgung, herstellende Industrie, Verkehrsunternehmen und öffentlich-rechtliche Institutionen bis hin zum klassischen Ingenieurbüro. Hierbei kannst du als ausgebildete Ingenieur:in in unterschiedlichen Bereichen tätig sein: von der Produktentwicklung über Anlagenplanung bis hin als Fachkraft mit Personalverantwortung. Mit deinem Studienabschluss an der TU Darmstadt punktest du vor allem durch deine Spezialisierung und Interdisziplinarität. Im Kontext der Energiewende gibt es viele spannende Herausforderungen, an denen Du mitwirken kannst.
Vernetzung von Menschen, Geräten und Industrie
Die Vertiefung Kommunikationstechnik und Sensorsysteme befasst sich mit neuen Technologien über die gesamte Bandbreite von der Theorie, Hardware, Software bis hin zum kompletten System und Netzwerk, um Kommunikation und Sensorik effizienter zu gestalten. KTS Themen sind Innovationstreiber in vielen Branchen.
Anwendungsfelder
Die Vertiefung ist sehr breit aufgestellt, woraus sich zahlreiche Anwendungsfelder mit zahlreichen Berufsbildern ergeben. Einige Beispiele:
- Biomedizin
- Sicherheitstechnik
- Halbleitertechnik
- Lokalisation und Navigation
- Smarte und resiliente Infrastruktur
- Maschinelles Lernen
- Spektroskopie und optische Sensorik
- Mikrowellen- und Höchstfrequenztechnik bis hin zu Terahertzwellen
- Mobilfunk- und Satellitentechnik
Darstellung der Schwerpunkte in der Lehre
Die Lehrinhalte spiegeln die große Bandbreite der Vertiefung wider, für jeden ist etwas dabei. Beginnend bei theoretischen Grundlagen zur Signalverarbeitung, Kommunikations- und Informationstheorie wird schnell der Bogen gespannt zu anwendungsnahen Themen wie der Antennentechnik, optische & Hochfrequenzbauteile und Systeme bis hin zur synthetischen Biologie.
Berufsfelder
Mit einem Abschluss mit der Vertiefung KTS in der Tasche habt ihr die Qual der Wahl beim Beruf. Ob fachfremd im Finanzwesen oder als Datentechniker, ganz fachnah in der Grundlagenforschung oder sehr angewandt in der Industrie: euch stehen viele Türen offen. Ihr seid hochqualifiziert für aktuelle Berufe im Informationszeitalter.
Elektrotechnische Hardware Systeme
Sensoren, Aktoren und Elektronik sind heute keine getrennten Funktionsblöcke, sondern verschmelzen sowohl räumlich als auch funktional immer mehr (Integration).
Anwendungsfelder
Von kompletten Systemen bis hin zur Mikro- und Nanoelektronik: Im Bereich Sensoren, Aktoren und Elektronik (SAE), arbeiten wir mit Abmessungen mehrerer Größenordnungen. Das Bauen von Hardware gehört genau wie das Durchführen von Messungen und Rechnungen zu unseren Aufgabengebieten. Miniaturisierte Sensoren und Aktoren sind aus der Automobil-, Automatisierungs- und Medizintechnik nicht mehr wegzudenken, sei es in Airbags, Positioniersystemen oder Operations- und Diagnosegeräten.
Schwerpunkt in der Lehre
Ohne fundierte Kenntnisse über Sensor- sowie Material- und Bauteil-Eigenschaften und das physikalische Auslesen/Verstärken bzw. die Signalaufbereitung durch analoge und digitale Elektronik ist der Entwurf eines Sensorsystems schlichtweg unmöglich. Unsere Lehrschwerpunkte umfassen daher die Theorie und Anwendung von Sensoren, Aktoren und Elektronik in verschiedenen Bereichen. Wir vermitteln Kenntnisse über die Entwurfs- und Umsetzungsprozesse von SAE-Systemen sowie die Integration von Mikro- und Nanosystemen. Zudem bieten wir Einblicke in moderne Technologien wie Elektronik, neue Materialien und Verfahren (CAD, 3D-Druck) sowie innovative Entwurfswerkzeuge und Modellierungsmethoden.
Berufsfelder
SAE macht dich zu einer gefragten Top-Spezialistin für die Entwicklung aber auch die Forschung. Unsere Studierenden sind auf vielfältige Karrierewege vorbereitet. Sie können in Bereichen wie autonomes Fahren und Elektromobilität, Robotik und künstliche Intelligenz, Industrie 4.0 und Internet-of-Things, Unterhaltungselektronik und Kommunikation, Medizin- und Biomedizintechnik, sowie Mensch-Maschine-Interaktion und Automatisierungstechnik tätig werden. Durch deine fundierte Ausbildung bist du in der Lage, innovative Lösungen in diesen zukunftsweisenden Branchen zu entwickeln und umzusetzen.
Grundlagen für Mobilität, Robotik und Vernetzung
In der heutigen Welt sind Geräte und Anwendungen zunehmend vernetzt und tauschen kontinuierlich Messdaten und Informationen per Funkschnittstelle aus, um ihr Verhalten im Hinblick auf gemeinsame übergeordnete Ziele zu koordinieren. Dabei spielen Aspekte wie die Optimierung des Kommunikationsaufwands, die koordinierte Verwaltung der verfügbaren Rechen-, Speicher- und Batterieressourcen im Netzwerk sowie die Effizienz der verteilten Signalverarbeitungs-, Lern- und Regelungsalgorithmen eine große Rolle.
Anwendungsfelder
Verteilte autonome Systeme (VAS), oft auch als Multiagentensysteme bezeichnet, finden in zahlreichen Bereichen Anwendung. In der Logistik verwalten autonome Agenten Lagerbestände, optimieren Transportwege und reduzieren Lieferzeiten. Im Verkehrsmanagement koordinieren autonome Fahrzeuge gemeinsam den Verkehrsfluss in Städten, verhindern Staus und optimieren Fahrtrouten. In intelligenten Energiesystemen optimieren dezentrale Agenten die Energieverteilung, überwachen den Energieverbrauch und integrieren erneuerbare Energiequellen. In intelligenten Fabriken automatisieren und optimieren Roboteragenten die Produktionsprozesse, einschließlich Montage, Inspektion und Wartung. In Handelssystemen führen dezentrale Agenten Marktanalysen durch, entwickeln Handelsstrategien und führen Transaktionen aus. In der Telekommunikation optimieren Agenten die Ressourcennutzung, überwachen das Netzwerk, erkennen Anomalien und reagieren auf Sicherheitsbedrohungen. Im Gesundheitswesen erheben und analysieren Agenten medizinische Daten, unterstützen die Diagnose und machen Therapievorschläge. In online Empfehlungssystemen personalisieren Agenten die Online-Einkaufserlebnisse der Nutzer, analysieren deren Verhalten, geben Produktempfehlungen und vermitteln den Verkauf. Im Katastrophenschutz koordinieren Agenten Rettungseinsätze, überwachen gefährdete Gebiete und unterstützen die Entscheidungsfindung in Krisensituationen. In der künstlichen Intelligenz lösen VAS gemeinsam Probleme und lernen voneinander, während sie die Sicherheit und Privatheit lokaler Datenbestände gewährleisten.
Schwerpunkt in der Lehre
Seit Mitte des letzten Jahrhunderts haben sich verschiedene grundlegende Teildisziplinen der Elektrotechnik, wie die Kommunikationstheorie, die Signaltheorie, die Regelungstechnik, die Informationstheorie, die Informatik und die Theorie des maschinellen Lernens, unabhängig voneinander weiterentwickelt. Mit der zunehmenden Vernetzung und den damit verbundenen Möglichkeiten und Herausforderungen im Zusammenhang mit verteilten autonomen Systemen beobachten wir eine Umkehr dieser Entwicklung. Die genannten grundlegenden Teilgebiete der Elektrotechnik bilden zusammen mit der mathematischen Optimierung und der Graphentheorie die Schwerpunkte in der Lehre der Vertiefung VAS.
Berufsfelder
Studierende der Vertiefung VAS erhalten eine umfassende Ausbildung in den oben genannten grundlegenden Teilbereichen der Elektrotechnik. Sie werden im Rahmen des wissenschaftlichen Studiums systematisch darauf vorbereitet in der Forschung und Entwicklung sowohl in Universitäten und Forschungsinstituten als auch in der Industrie wichtige Beiträge zu vernetzten und verteilten Systemen in vielfältigen Anwendungsbereichen zu leisten.
Die Vertiefung AET öffnet die Möglichkeiten für eine Kombination wichtiger Studieninhalte aus mehreren (oft genau zwei) der übrigen Vertiefungen. Dies soll mithilfe der folgenden Beispiele etwas verdeutlicht werden:
- Verbindung von Elektrischer Energietechnik mit CMEE,zur Spezialisierung auf Berechnung elektromagnetischer Felder in Anwendungen der Hochspannungstechnik
- Verbindung von Automatisierungstechnik mit SAE, um vertieftes Wissen aus Sensortechnik, Aktorik und Elektronik in mechatronischen Anwendungen der Automatisierungstechnik einzubringen
- Verbindung von Kommunikationstechnik und Sensortechnik mit DT, um neben den Aspekten der Informationstheorie, Nachrichten- und Kommunikationstechnik, Sensortechnik auch spezielle Kompetenzen aus dem Bereich der Kommunikationsnetze und des Software-Engineerings für zeitgemäße TK-Anwendungen zu erwerben
AET ist in vielen Fällen auch anwendbar für Studien- und Prüfungspläne innerhalb eines Double Degree’s.
Anwendungsfelder
Diese liegen in den Schnittmengen der Anwendungsfelder der kombinierten Vertiefungen.
Schwerpunkt in der Lehre
Theoretische und praktische Kompetenzen der gewählten fachlichen Schwerpunkte, die es ermöglichen, im Beruf in den Schnittmengen dieser Wissens- und Anwendungsgebiete die aktuellen Technologien bedarfsgerecht weiter zu entwickeln.
Berufsfelder
Ingenieur:innen, die gelernt haben, traditionelle Grenzen von fachlichen Schwerpunkten zu überbrücken und dadurch einer wachsenden interdisziplinären Denk- und Handlungsweise die nötigen Freiräume zu schaffen, die sowohl dem Stand der Technik als auch den technologischen Neuerungen gerecht wird.
Im Studiengang Medizintechnik kannst du ab dem Master Veranstaltungen aus vier verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten belegen. Du musst dich nicht auf einen Schwerpunkt festlegen, sondern kannst die Veranstaltungen der verschiedenen Schwerpunkte nach belieben kombinieren.
Innovative 3D-Technologien haben das Tätigkeitsspektrum von Chirurgen und Zahnärzten verändert wie nie in der Geschichte zuvor. Dies betrifft aber nicht nur die ärztlich Arbeit am Patienten. Auch im direkten Umfeld entstehen immer mehr neue, vor allem ingenieurwissenschaftliche Berufsfelder in der Industrie, wie auch in den Krankenhäusern selbst. Die angewandte Medizintechnik ist einer der größten industriellen Wachstumsmärkte weltweit.
Anwendungsfelder
Klinische Anwendung von Verfahren der chirurgischen Robotik und Navigation finden sich vor allem in den Gebieten der neurochirurgischen Neuronavigation, der Wirbelsäulen- und Beckenchirurgie in der Unfallchirurgie und der onkologischen Urologie. In der digitalen Zahnmedizin betrifft das vor allem die dentale Implantologie, die Kieferrekonstruktionen und die Versorgung mit individuellem Zahnersatz.
Schwerpunkt in der Lehre
Die Studierenden bekommen umfassende Einblicke in die Prinzipien und Funktionsweisen von medizinischen Scanverfahren, mit denen 3D-Patientenbehandlungsdaten generiert werden, ihrer softwarebasierten Auswertung, ihrer Weiterverwendung für eine Behandlungsplanung und die technologische Überführung in die eigentliche Behandlungssituation durch Navigation, Robotik oder 3D-Druck in den klinischen Anwendungsfeldern Chirurgie und Zahnmedizin. Hierzu werden sie mit den zugehörigen medizintechnischen Verfahren und Gerätetechnologien, auch durch praktische Übungen und im klinischen Umfeld von Patientenbehandlungen, so vertraut gemacht, dass sie selbstständig weiterführende Fragestellungen entwickeln können.
Berufsfelder
Die sich eröffnenden Berufsfelder liegen in nahezu allen ingenieurwissenschaftlichen Themengebieten, von der Elektro-, Sensor- und Messtechnik und der Robotik bis hin zur Informatik und zum Maschinenbau. Eine berufliche Tätigkeit kann später in der Industrie zum Beispiel bei der Produktentwicklung aber auch nahe bei der klinischen Anwendung im Rahmen der Patientenbehandlung liegen.
Die Medizinische Bildgebung und Bildbearbeitung befasst sich mit dem Erzeugen, Visualisieren, Analysieren, Bearbeiten und Speichern von medizinischen Bildern in digitaler Form.
Anwendungsfelder
Wichtige Anwendungsfelder sind die computerunterstützte Diagnostik und Therapie sowie die Chirurgie und Strahlentherapie. Etablierte bilderzeugende Verfahren umfassen die Computertomographie, Magnetresonanztomographie, weitere röntgenbasierte Methoden, sowie die Sonographie. Für die Analyse und Bearbeitung der erzeugten Bilder kommen unter anderem Methoden und Algorithmen aus dem Bereich der graphischen Datenverarbeitung, künstlichen Intelligenz und Signalverarbeitung zum Einsatz. Für die Visualisierung werden mehr und mehr „Augmented Reality“- und „Virtual Reality“-Verfahren zum Einsatz gebracht. Für das Speichern und Weiterleiten von Bilddaten eignen sich Standards und Verfahren aus dem Bereich der medizinischen Informationssysteme.
Schwerpunkt in der Lehre
Der Schwerpunkt legt den Fokus auf das Visualisieren, Analysieren und Bearbeiten von medizinischen Bildern. In Vorlesungen zur Bild- bzw. Graphischen Datenverarbeitung werden Grundlagen für die Manipulation, Transformation und Darstellung von Bildern vermittelt. Darüber hinaus werden Funktionsprinzipien von bilderzeugenden Verfahren mit ihren zugrundliegenden physikalischen Messprinzipien vorgestellt und bezüglich ihrer Eignung für spezifische medizinische Fragestellungen eingeordnet.
Auf diesen Grundlagen bauen Vorlesungen zur Medizinischen Bildverarbeitung und -visualisierung, zu klinischen Anforderungen an die medizinische Bildgebung, zur Interaktion bzw. Rollenverteilung von Mensch und Computer in diesem Bereich, zu den Grundlagen erweiterter und virtueller Realität sowie zu Signalverarbeitungsmethoden für Biomedizinische Anwendungen auf. Hinzu kommen Vorlesungen zu Themenbereichen wie „Deep Learning für medizinische Bildgebung“ oder „Tiefe Generative Modelle“, in denen maschinelle Lernverfahren Verwendung finden. Praktika, Projektseminare (POLs) und Seminare ergänzen das beschriebene Vorlesungsangebot. Sie bieten den Studierenden die Möglichkeit sowohl zur praxisnahen Auseinandersetzung mit etablierten Methoden der medizinischen Bildgebung und Bearbeitung als auch der forschungsnahen Mitarbeit an der Entwicklung künftiger Methoden dieses außerordentlich wichtigen und sich dynamisch weiterentwickelnden Bereichs der Medizintechnik.
Berufsfelder
Die sich eröffnenden Berufsfelder liegen in nahezu allen ingenieurwissenschaftlichen Themengebieten – auch außerhalb der Medizintechnik im engeren Sinne – in denen Methoden der Bildverarbeitung zum Einsatz kommen. Eine berufliche Tätigkeit kann später in der Forschung bei der Entwicklung grundlegender Methoden oder in der Industrie bei der Produktentwicklung, aber auch nahe bei der klinischen Anwendung im Rahmen der Patientenbehandlung liegen.
Der Schwerpunkt behandelt die Verbindung hochpräziser miniaturisierter Sensoren und Aktoren mit moderner Signalverarbeitung und Methoden künstlicher Intelligenz. Die Integration dieser Systeme ist Grundlage immer leistungsfähigerer Methoden in der medizinischen Diagnostik und Therapie. Somit entstehen zahlreiche Betätigungsfelder für interdisziplinär ausgebildete Ingenieurinnen und Ingenieure in einem faszinierenden Gebiet der Medizintechnik und einem der größten industriellen Wachstumsmärkte weltweit.
Anwendungsfelder
Elektronische und optische Sensoren sind für die moderne Medizintechnik unentbehrlich. Deren Anwendungsspektrum reicht von der Point-of-Care Diagnostik mit Lab-on-Chip Systemen über die Charakterisierung von pathologischem Gewebe im Krankenhaus bis zur telemedizinischen Unterstützung chronisch kranker Patienten zuhause. Bei der frühzeitigen Diagnose von Krankheiten wird auch die schnelle und günstige Butgas- und Biomarkerbestimmung für krankhafte Veränderungen immer wichtiger. In der Therapie eröffnen Systeme aus Sensoren und Aktoren in Verbindung mit Neurostimulation und künstlicher Intelligenz heute faszinierende neue Wege zur Wiederherstellung eingeschränkter oder verlorener Körperfunktionen.
Schwerpunkt in der Lehre
In den Lehrveranstaltungen lernen die Studierenden die Grundlagen der Funktion und das Herstellen von Sensoren sowie das Verarbeiten ihrer Signale für physiologische und molekulare Größen. Einen weiteren Kern des Schwerpunkts bilden Aktoren und Methoden für die Rückkopplung von Signalen in interaktiven Systemen und intelligenten Prothesen. Umfangreichen Praxisbezug vermittelt dabei die Teilnahme am klinischen Alltag oder im Labor sowie die Arbeit an eigenen Entwicklungsprojekten in kleinen Teams. Sie bilden so die Kompetenz, medizintechnische Systeme für die Bewältigung aktueller Herausforderungen mit modernsten Technologien selbst zu entwickeln und in deren Anwendung zu begleiten.
Berufsfelder
Die interdisziplinäre Ausbildung eröffnet berufliche Chancen in vielen Teilbereichen von Elektrotechnik, Maschinenbau und Informatik – sowohl an der Schnittstelle zur Medizin als auch für sich allein. Eine berufliche Tätigkeit kann später in der Industrie zum Beispiel in der medizintechnischen Produktentwicklung liegen, aber auch nahe an der klinischen Anwendung, als Gerätemanager in Kliniken oder in der medizintechnischen Forschung.
Strahlentherapie ist eines der wesentlichen Instrumente der Krebstherapie. Die Techniken zur präzisen Bestrahlung von Tumoren werden seit einigen Jahrzehnten in interdiziplinärer Zusammenarbeit kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert. Technische Innovationen in den letzten Jahren trugen zu weiteren Fortschritten in der Patienbestrahlung bei. Neben kompakteren Beschleunigern sind dabei neue Strategien zur Strahlapplikation und Kombination mit Bildgebung vor, während und nach der eigentlichen Therapie entscheidend.
Anwendungsfelder
Haupteinsatz der Strahlentherapie ist die lokale Behandlung von soliden Tumoren im gesamten Körper, häufig in Kombination mit Chemotherapie oder chirurgischen Eingriffen. Die meisten Geräte im klinischen Einsatz erzeugen mit Hilfe kompakter Elektronen-Linearbeschleuniger entweder Elektronen oder Photonenstrahlen, die eine zielgerichtet Dosis in den Patienten einbringen. Ein stark wachsendes Feld stellen aber auch Teilchenbeschleuniger dar, die hochenergetische Protonen oder Ionenstrahlen generieren.
Schwerpunkt in der Lehre
Die Studierenden bekommen umfassende Einblicke in den Aufbau und die Funktionprinzipien der Geräte zur Strahlerzeugung von der Röntgenröhre bis zum Synchrotron und der notwendigen Steuer- und Regelungstechnik zum Betrieb solcher Anlagen. Weitere Inhalte sind die Techniken der Strahlapplikation wie intensitätsmodulierte Rotationsverfahren oder das Scannen von Teilchenstrahlen sowie Grundlagen der inversen Bestrahlungsplanung und der zugrundeliegenden angewandten Informatik. Ohne Bildgebung ist moderne Strahlentherapie nicht denkbar, daher werden Anwendungen in der Bestrahlungsplanung, in der Bildführung und der Patientenpositionierung erläutert.
Praktische Übungen und Einblicke in das klinische Umfeld der Patientenbehandlungen versetzen die Studierenden in die Lage, selbstständig weiterführende Fragestellungen entwickeln zu können.
Berufsfelder
Die Strahlentherapie bietet zahlreiche Berufsfelder, von elektrotechnischen Anwendungen in Produktion und Entwicklung der Beschleuniger und der Strahlapplikation über Informatik in der Bestrahlungsplanung und Echtzeit-Steuerungstechnik der Anlagen bis zu Patienten-nahen Berufsfeldern in den Kliniken, dem sogenannten Medizinphysik-Experten.
B.Sc./M.Sc. Medizintechnik: Wichtige Information zur Teilnahme an allen Modulkursen auf dem Campus Frankfurt-Niederrad (Universitätsklinikum Frankfurt)
Informationen zum Masernschutz nach Infektionsschutzgesetz
Der Masernschutz nach Infektionsschutzgesetz gilt seit März 2020 und ist für alle Studierenden am Campus Niederrad verpflichtend. Das heißt, Sie müssen uns den Nachweis Ihres Masernschutzes erbringen, um an Lehrveranstaltungen in Präsenz teilnehmen zu können.
Ziel des Gesetzes ist ein besserer individueller Schutz gegen Masern, insbesondere bei Personen, die regelmäßig in Gesundheitseinrichtungen mit anderen Personen in Kontakt kommen. Mittel- bis langfristig wird somit das globale Ziel der WHO verfolgt, die Masern komplett zu eliminieren. Nähere Informationen hierzu finden Sie auf den Seiten des Bundesgesundheitsministeriums.
Als geschützt gelten Personen, die in ihrem Leben zwei Masernimpfungen erhalten haben oder über einen serologisch nachgewiesenen Immunschutz verfügen.
Wenden Sie sich diesbezüglich bitte an Ihren/Ihre Hausarzt/-ärztin. Die Masernimpfung wird als Nachholimpfung i.d.R. von den gesetzlichen Krankenkassen getragen.
Bitte lassen Sie hierfür das Formular Masernschutz (wird in neuem Tab geöffnet) bei Ihrer Hausarztpraxis ausfüllen und senden es danach an folgende E-Mail-Adresse: dekanat.medizintechnik@med.uni-frankfurt.de
Hilfe zur Studienorganisation mit TUCaN