Aufgabe das Wettbewerbes war eine 3D-gedruckte smarte und autarke Kugel zu entwickeln, die über eine in ihrem Inneren integrierte Sensorik ihren Weg im Raum dreidimensional aufzeichnen, auswerten und übertragen kann. Die Kugel sollte dabei außerdem zwischen Rollen und Gleiten unterscheiden und durfte keine Unwucht aufweisen. Das heißt, der Schwerpunkt der Kugel samt Sensoren, Schaltkreisen, Energieversorgung sowie Sender und Empfänger für die Datenübertragung mussten exakt in der Mitte der Kugel platziert werden.

Für all das war ein Durchmesser von maximal 12 cm zulässig. Außerdem musste die Kugel stabil sein und einen Sturz aus einer Höhe von 30 cm auf einen Steinboden aushalten.

Für die Entwicklung der Kugel standen dem Team – Simon Dechant, Jan-Gode Pösnecker, Daniel Schmitt vom Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik (etit) und Simon Emmert, Daniel Heiner Seip aus dem Fachbereich Maschinenbau – die Labore des Fachgebiets Mess- und Sensortechnik (MUST) von Professor Mario Kupnik zur Verfügung. Betreut wurden sie von den dortigen Wissenschaftlern (Felix Herbst, Professor Mario Kupnik) sowie Wissenschaftlern der Fachgebiete Produktentwicklung und Maschinenelemente (PMD) (Richard Breimann, Professor Eckhard Kirchner) und Integrierte Elektronische Systeme (IES) (David Riehl, Professor Klaus Hofmann).

Am 13. Mai fand der Abschlusswettbewerb in Dresden statt. In einer spannenden Veranstaltung präsentierten alle teilnehmenden Gruppen ihre Kugeln und demonstrierten in einem Parcours deren Funktion. Hierbei überzeugte das Team der TU Darmstadt die Jury und konnte den Wettbewerb für sich entscheiden. Die beiden weiteren Podiumsplätze gingen an die RPTU Kaiserslautern, dicht gefolgt von der TU München.

Im September darf das Sieger-Team seine Kugel im Rahmen der SPP Summer School in München einem größeren Publikum vorstellen und wird selbst weitere Einblicke in die aktuelle Forschung im Bereich der sensorintegrierenden Maschinenelemente bekommen.