Innovation starts now

etit bei Eröffnung des Transition Centers von ryon in Gernsheim

06.03.2024 von

Innovation starts now – unter diesem Motto wurde am 23. Februar 2024 das Transition Center von ryon GreenTech Accelerator in Gernsheim eröffnet. Im Transition Center ist eine hochmoderne Laborinfrastruktur für Innovations- und Forschungsprojekte entstanden. Forschungsgruppen der etit-Professoren Tran Quoc Khanh und Heinz Koeppl waren eingeladen, ihre innovativen Projekte vorzustellen.

Jens Balasus präsentierte sein Projekt vor prominentem Publikum aus Politik, Industrie und Forschung.

Im Transition Center präsentierten sich Start-ups und Forschungsgruppen aus Bereichen, die sowohl für die TU Darmstadt als auch ihren strategischen Partner Merck hochrelevant sind. Vom Fachbereich etit waren Forschungsgruppen der etit-Professoren Heinz Koeppl und Tran Quoc Khanh vertreten.

ZIM-Projekt„Plant-Centric-Lighting

Angesichts der wachsenden Bevölkerung und schrumpfenden landwirtschaftlichen Flächen ist es entscheidend, die Landwirtschaft effizienter zu gestalten. Gewächshäuser und insbesondere neuartige Konzepte wie „Vertical Farming“ und „Plant Factories with Artificial Lighting“ (PFAL) bieten Lösungen für diese Problemstellung, besitzen jedoch Optimierungspotential in den Beleuchtungssystemen. Innerhalb dieses Projekts werden verschiedene innovative Lösungsansätze kombiniert, um die Effizienz der künstlichen Beleuchtung zu steigern, sowie das Pflanzenwachstum zu optimieren.

weitere Infos zum Projekt

Das Fachgebiet für Adaptive Lichttechnische Systeme und Visuelle Verarbeitung (Prof. Khanh) war mit einem eindrucksvollen Demonstrator zur Simulation von Pflanzenbelichtung vor Ort. Die beiden Wissenschaftler Jens Balasus und Felix Wirth präsentierten ihre Forschung der DFG- und ZIM-Projekte Optische Strukturmodellierung von Pflanzen zur Erprobung optischer Sensorik in deren Nahfeld sowie Plant-Centric-Lighting (PCL) Entwicklung eines an biologische Prozesse adaptierbaren Systems zur energieeffizienten und wachstumseffektiven Pflanzenbeleuchtung.

DFG-Projekt Optische Strukturmodellierung von Pflanzen

Das Forschungsvorhaben erstellt ein optisches Strukturmodell von jungen Gurkenpflanzen, welches im Anschluss exemplarisch für die virtuelle Erprobung optischer Sensorik verwendet wird. Das Anwendungsgebiet virtueller Pflanzen wird damit erweitert – vom systematischen Einsatz virtueller Pflanzen zum besseren Verständnis von pflanzenphysiologischen Zusammenhängen hin zur Verwendung virtueller Pflanzen, um Sensorik virtuell zu erproben und Zusammenhänge zwischen Metriken und Pflanzeneigenschaften virtuell zu analysieren.

weitere Infos zum Projekt

etit-Professor Heinz Koeppl stellte als Sprecher das Centre for Synthetic Biology vor. Vor Ort waren auch die Geschäftsführerin Dr. Melanie Mikosch-Wersching sowie Mitarbeiter des Fachgebiets Selbstorganisierende Systeme mit verschiedenen Exponaten.

Prof. Heinz Koeppl (mitte) im Gespräch mit prominenten Gästen.
Prof. Heinz Koeppl (mitte) im Gespräch mit prominenten Gästen.

Wichtiger Meilenstein im Bereich grüner Technologien

Mit dem Fachpublikum bestehend aus Hessens neuem Wirtschaftsminister und stellvertretendem Ministerpräsidenten Kaweh Mansoori, Tanja Brühl, Präsidentin der Technischen Universität Darmstadt, Kai Beckmann, Mitglied der Geschäftsleitung der Merck Gruppe sowie CEO von Merck Electronics und den beiden ryon-Geschäftsführern Jörg von Hagen und Steffen Bruckner sowie weiteren Vertretern aus Politik, Industrie, Wissenschaft und Start-ups, entstand ein interessanter Austausch über künftige ökologische Herausforderungen und deren Lösungen.

Die Eröffnung des Transition Centers markiert einen wichtigen Meilenstein im Bereich grüner Technologien und nachhaltiger Innovationen in Hessen. TU-Präsidentin Tanja Brühl betonte in ihrem Grußwort stellvertretend für die beiden als Gesellschafterinnen beteiligten Universitäten Darmstadt und Frankfurt, dass mit ryon ein leistungs- und zukunftsfähiges Ökosystem in der Rhein-Main-Region gestärkt wird, das Start-ups und Scale-ups mit Partner:innen aus der Wirtschaft in einem fruchtbaren Austausch des voneinander und miteinander Lernens zusammenbringt.

Interesse mitzuforschen?

Studierende mit Schwerpunkten Elektrotechnik, Medizintechnik, Mechatronik oder Computer Science, die Interesse haben, an dieser Forschung zu partizipieren, sind eingeladen, sich bei oder für Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeiten zu melden.

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