2 Jahre digitalisierte Lehre und Uni-Betrieb. Ein Resümee

Digitales Vernetzungstreffen des FB 18

26.04.2022 von

Am 5. April 2022 hatte das dezentrale Gleichstellungsteam des Fachbereichs etit zum jährlichen Vernetzungstreffen mit anschließender Frauenvollversammlung eingeladen. Der Fokus lag auf dem Thema „2 Jahre digitalisierte Lehre und Uni-Betrieb. Ein Resümee“.

Das dezentrale Gleichstellungsteam des Fachbereichs etit organisiert jährlich ein Vernetzungstreffen zum Austausch und zur Diskussion aktueller Themen mit allen Statusgruppen des Fachbereichs. Das diesjährige Vernetzungstreffen fand digital statt. Studiendekan Prof. Harald Klingbeil eröffnete das Treffen mit einer kurzen Begrüßung und Einleitung in das Thema digitale Lehre. Anschließend gab es eine Podiumsdiskussion mit den folgenden Vertreter*innen aller Statusgruppen: Prof. Herbert De Gersem (Institut TEMF), Ferdinand Keil (WiMi IES), Maria Rizou (Servicezentrum etit), Anissa Hadhri (Studentin etit), Lennart Fedler (Fachschaft).

Prof. De Gersem gab in seiner Funktion als Vizepräsident für wissenschaftliche Infrastruktur und Digitalisierung einen Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre. Er berichtete von den finanziellen und strukturellen Herausforderungen und hob die allgegenwärtige Bereitschaft der Mitarbeiter*innen und Studierenden hervor, sich auf Veränderungen einzulassen. In der anschließenden Podiumsdiskussion haben die Teilnehmer*innen bestätigt, dass die erste Zeit des mobilen Arbeitens sich zunächst schwierig gestaltete und mit fehlenden Endgeräten und z.B. fehlender Akzeptanz für digitale Unterschriften durchaus für Frustration gesorgt hat. Auch rechtliche Fragen wurden zunächst unterschätzt und Absprachen im Team oder mit Kommiliton*innen fielen kurzfristig weg. Dennoch gab es auch viele Berichte von einem starken Teamgeist und Hilfsbereitschaft, sodass der Unibetrieb weitergehen konnte. Es war eine hervorragende Möglichkeit viele Prozesse zu digitalisieren, finanzielle Mittel und technische Lösungen standen ausreichend zur Verfügung. Nach zwei Jahren digitaler Lehre und mobiler Arbeit fehlen jedoch die sozialen Kontakte und die Vorfreude auf das Präsenzsemester im Sommer 2022 war deutlich spürbar. Durch die Corona-Pandemie konnten in erstaunlich schneller Zeit viele digitalisierte Lösungen gefunden werden. Auch die mobile Arbeit ist mit vielen Vorteilen verbunden. Der Wunsch, dass die Vorteile aus beiden Welten kombiniert werden und zu einem wieder mehr lebendigen und flexiblen Unibetrieb führen.

Im Anschluss an das Vernetzungstreffen fand die Frauenvollversammlung des Fachbereichs statt. Frau Marija Schultheis berichtete aus dem zentralen Gleichstellungsbüro, stellte das diesjährige Programm vor und berichtete, dass der Gleichstellungsaktionsplan (GAP) das bisherige Gleichstellungskonzept der TU Darmstadt ablöst. Außerdem wurde die Richtlinie für sexualisierte Diskriminierung und Übergriffe aktualisiert sowie der Beratungs- und Beschwerdeprozess (wird in neuem Tab geöffnet) veranschaulicht. Abschließend berichteten die dezentralen Gleichstellungsbeauftragten des Fachbereichs über die anstehenden Maßnahmen des Girls‘Day und der Schülerinnen-Projekttage. Zudem wird ein Newsletter zum Thema Gleichstellung zukünftig einmal im Quartal über aktuelle Themen berichten.