Fit für die Energiewende
Werde selbst aktiv für deine Zukunft!
21.05.2023 von Benedikt Schöberl
Du hast Bedenken, dass es im Studium nur darum geht, öde Theorie auswendig zu lernen? Nicht so bei etit. Ein sehr gutes Beispiel: die Veranstaltung „Energiewende gestalten“. Das spannende und wichtige Thema Energiewende trifft hier auf eine interdisziplinäre praxisorientierte Lehrveranstaltung.
Bei „Energiewende gestalten“ hast du die Möglichkeit, verschiedene Bereiche der Thematik zu entdecken, mit Studierende aus anderen Fachbereichen zusammenzuarbeiten – und dein neu erlangtes Wissen direkt in der Praxis anzuwenden. Klingt erstmal cool, oder? Aber wie genau funktioniert das?
Gut fand ich, dass die Veranstaltung die Energiewende aus verschiedenen Blickpunkten beleuchtet hat und dadurch das Gesamtverständnis gefördert wurde. Im Planspiel war es möglich viele Varianten und Auswirkungen durch verschiedene Handlungsoptionen selbst auszuprobieren.
Eine Teilnehmerin
Die Veranstaltung ist in drei Blöcke unterteilt: Am Anfang gibt es tatsächlich eine Vorlesung mit Theorie – und schon das ist spannend: Denn damit du ein möglichst umfassendes Wissen von der Thematik bekommst, werden von drei Professoren verschiedene Facetten der Energiewende beleuchtet. Darunter zählen z.B. Wirtschaft, Technik, Politik etc.
Professor Florien Steinke
Viele aktuelle Diskussionen wie das Verbot von Gasheizungen oder das Verbrenner-Aus 2035 werden in der Veranstaltung aus verschiedenen Blickwinkeln und im Gesamtkontext der Energiewende diskutiert. Das bringt immer wieder neue Impulse.
Der zweite Block ist ein Seminar, in dem du selbst aktiv wirst und ihr in Kleingruppen Studien zu verschiedenen Aspekten der Energiewende bearbeitet. Am Ende des Seminars werden alle Ergebnisse präsentiert und gemeinsam besprochen.
Beim Planspiel konnten wir die erworbenen Kenntnisse der Vorlesungen in vereinfachter Form praktisch anwenden. Mir persönlich gefiel die damit verbundene Interaktion und Kommunikation mit den Kommilitonen sehr gut.
Ein Teilnehmer
Das Beste kommt dann am Schluss: Alles, was du bis jetzt gelernt hast, kannst du direkt in der Praxis umsetzen: In einem Planspiel nimmt jeder verschiedene Rollen ein – und die Energiewende wird an konkreten Beispielen durchgespielt.
Ablauf des Planspiels
Das Planspiel wird in Gruppen von 5-6 Personen gespielt. Je ein Spieler übernimmt die Rolle „Stromerzeugung“, „Industrie“ und „Verbraucher““. Die restlichen Personen übernehmen eine fiktive Partei und konkurrieren untereinander um die Rolle der gewählten Regierung („Politik“):
Stromerzeugung: Sie befasst sich mit dem Bereitstellen von Strom (und Wärme) für Industrie und Verbraucher“ und plant den Einsatz verschiedener Kraftwerke und passt deren Ausbau im Verlauf des Spiels an.
Industrie: Sie nutzt die bereitgestellte Energie um Verbrauchs-, Investitions- und Konsumgüter zu produzieren. Hierbei sind unterschiedliche Produktionsdauern zu beachten.
Verbraucher: Er erhält ein festes Einkommen, das er nutzen kann, um durch den Erwerb von Gütern und Energie (von Industrie und Stromerzeugung) den eigenen Nutzen zu maximieren.
Politik: Die Parteien konkurrieren um die Rolle der Politik. Jede Partei erstellt hierzu ein Parteiprogramm und stellt sich zur Wahl. Wird eine Partei gewählt, so kann sie alleine oder in einer Koalition die Gesetzte des Planspiels festlegen. Ziel jeder Partei ist eine möglichst lange Regierungsbeteiligung.
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