Sommerreihe Internationales: Lieblingsorte

Was ist / war dein Lieblingsplatz während des Austauschsemesters?

Als leidenschaftlicher Rennradfahrer war ich begeistert, dass ich in Taipei den Qixing Berg direkt vor der Haustür hatte. Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Berg (1120 m) mit dem Rad von einer der drei Seiten zu Trainings- oder Unterhaltungszwecken erklommen habe. Bei guten Sichtverhältnissen hat man am Gipfel einen hervorragenden Blick über ganz Taipei, welcher bei Nacht noch besser ist. Auf dem Weg hoch begegnet man zahlreichen, oft unbekannten, Tieren und Insekten und kann Geräusche oder Gerüche wahrnehmen, die einem initial auch sehr fremd sind. Die Abfahrt ist schnell und technisch und immer wieder ein großer Genuss gewesen.

Was hat dir das Austauschsemester persönlich gebracht?

Aufgrund der vielen Einflüsse durch nahe gelegene Länder ist Taiwan meiner Meinung nach hervorragend geeignet, um den eigenen kulturellen Horizont zu erweitern. Neben dieser Bereicherung wird man sowohl in der Vorbereitung als auch in der Durchführung mit oft neuen Aufgaben oder Problemen konfrontiert, mit welchen man wächst. Zuletzt wäre noch anzuführen, dass das Austauschsemester sich hervorragend eignet, um sein persönliches Netzwerk global zu erweitern.

Was war eine Herausforderung für dich?

Als einzige wirkliche Herausforderung habe ich die sprachliche Barriere empfunden, die entstehen kann, wenn das eigene Chinesisch quasi nicht vorhanden ist. Da aber ein Großteil der Menschen Englisch spricht und einfache Anliegen auch visuell vermittelt werden können, ist diese Hürde sehr klein gewesen. Zudem ist es im Fall der Fälle auch immer möglich gewesen, mit der Hilfe von lokalen Freunden entsprechende Probleme zu lösen.