3. Platz beim IANUS Preis 2020
Studentengruppe des Fachbereichs etit überzeugt mit Projektarbeit
15.12.2020 von Christian Reuter / Sebastian Stamm
Beim IANUS Preis 2020 erreichten die Studenten Jonathan Götzinger, Ruben Hott, Kirill Kuroptev und Pascal Uetz zusammen den 3. Platz. Die von Jan Zimmerman betreute Studentengruppe punktete bei der Jury mit ihrer Arbeit zum Thema „Nichtkooperatives, payoff-basiertes Spiel zwischen „Microgrids“ im Rahmen des Projektseminars Automatisierungstechnik am Fachgebiet Regelungsmethoden und Robotik.
IANUS steht für die naturwissenschaftlich-technische Friedens- und Konfliktforschung an der Technischen Universität Darmstadt, die oft interdisziplinär und unter Einbeziehung der Sozial- und Geisteswissenschaften erfolgt. Mit dem mit 1.000 Euro dotierten IANUS-Preis werden herausragende Qualifikationsarbeiten aus allen Fachrichtungen der TU Darmstadt ausgezeichnet. Sieben sehr gute Einreichungen aus sechs Fachbereichen (Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften, Humanwissenschaften, Biologie, Architektur, Elektrontechnik, Informatik) kamen in die Endauswahl für den IANUS-Preis 2020.
Die Studentengruppe des Fachbereichs etit belegte am Ende mit ihrer Arbeit den mit 250 Euro dotierten sehr guten 3. Platz. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie in einem vernetzten Smartgrid die Balance von Energie zwischen Angebot und Nachfrage im Tagesverlauf zugunsten minimaler Kosten für alle Beteiligten sichergestellt werden kann. Durch den Einsatz von Spieltheorie wird in der Projektarbeit ein konkreter Ansatz zur Überwindung neuartiger Konflikte vorgestellt, die bei der nachhaltigen Entwicklung der Energienetze entstehen.
Im Fokus stehen damit die Energiewende und die simulative Untersuchung einer Maßnahme, welche den reibungslosen Ablauf der Einbindung erneuerbarer Energieträger und deren Akzeptanz fördert. Die Verleihung fand am 2. Dezember online im Rahmen der Vortragsreihe „Das akademische Viertel“ statt.