Neue Aufgaben, neue Lösungen

Strategietag 2019 widmet sich den Herausforderungen der kommenden Jahre

28.10.2019 von

Der Strategietag am 16. Oktober bildete den Auftakt zur Ausarbeitung einer neuen Strategie des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik. In zahlreichen Workshops widmeten sich Teilnehmende aus unterschiedlichen Statusgruppen Problemen aber auch Chancen, denen der Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik gegenübersteht. Dabei wurden zahlreiche wertvolle Ideen für die Gestaltung der Zukunft des Fachbereichs erarbeitet.

Von jung bis alt: Alle Beteiligten des Fachbereichs diskutieren auf Augenhöhe miteinander. Video: etit

Die neue Präsidentin der TU Darmstadt, Prof. Dr. Tanja Brühl, eröffnete den Strategietag 2019 mit einer Gratulation: „Das Land Hessen möchte einen umfassenden Strategieprozess anstoßen, und Sie gehören zu einer der ersten Institutionen, die sich der Aufgabe annimmt. Herzlichen Glückwunsch!“ Erst vor kurzem übernahm sie das Amt ihres Vorgängers Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel. Der Dekan des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik, Prof. Dr.-Ing. Tran Quoc Khanh, ergriff daher die Gelegenheit, um Professorin Brühl die besten Wünsche für ihre Amtszeit auszusprechen. Mit einer neuen Präsidentin breche eine neue Ära heran. Auch dies ein Grund, weshalb sich der Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik zur Ausarbeitung einer neuen Strategie entschlossen habe. Darüber hinaus wolle er mit dem Strategieprozess seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und zur Lösung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen beitragen. Der Fachbereich sei ein „strategischer Akteur“, der innerhalb der TU Darmstadt eng und konstruktiv mit seinen Partnern zusammenarbeiten wolle.

Der Strategieprozess sei hierfür partizipativ gestaltet worden. Alle Statusgruppen seien zur Teilnahme am Prozess eingeladen, von Studierenden, über wissenschaftliche und administrativ technische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bis hin zu Professorinnen und Professoren des Fachbereichs. „Wir sind ein Brainstorming-Pool für Ideen, die es wert sind, diskutiert zu werden“, so Prof. Khanh. Er begrüße die konstruktive Zusammenarbeit aller Fachbereichsmitglieder: „Eine gute Strategie ist im Sinne aller!“

Entsprechend arbeiteten Mitglieder aller Statusgruppen anschließend in insgesamt zwölf Workshops zusammen. Jeder Workshop galt einem bestimmten Thema des universitären Betriebs, beispielsweise der Qualität in Studium und Lehre, der Internationalisierung, Diversität, Forschungskooperationen oder Forschungsförderung und Wissenstransfer. Teilnehmende des Strategietages trugen sich in jeweils zwei Workshops ein. Dort fertigten sie in kleinen Gruppen eine SWOT-Analyse (Strenghts, Weaknesses, Opportunities, Threats) ihrer ausgewählten Themen an. Dabei wurden eine ganze Reihe an wichtigen Herausforderungen und Chancen für die Zukunft des Fachbereichs identifiziert: die Digitalisierung in der Lehre, Forschung und Verwaltung, die Personalentwicklung für das wissenschaftliche sowie administrativ-technische Potential, sinkende Studierendenzahlen sowie die Stärkung des Zusammenhalts im Fachbereich waren einige der zahlreichen Themen, die im Fokus der Diskussionen standen.

Der Strategietag bildete dabei nur den Auftakt des bevorstehenden Strategieprozesses. „Ziel des heutigen Tages ist die Erstellung einer Problemanalyse“, erklärte Karl Ulrich Saß, Geschäftsführer des Fachbereichs etit. Es seien jedoch zahlreiche weitere Schritte vorgesehen, um auf Basis dieser Analyse eine Strategie des Fachbereichs zu entwickeln und dabei konkrete Ziele und Maßnahmen für die Zukunft des Fachbereichs zu formulieren sowie schließlich auch umzusetzen. Unter anderem ist hierfür ein weiterer Strategietag im April 2020 geplant.

Weitere Informationen zum Strategietag etit 2019