Neue Forschungsförderungen

Funktionsmaterialen für Energiespeicher und Natur 4.0

03.07.2018 von

Das hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördert in der 11. Förderstaffel des LOEWE-Programms unter anderem auch die zwei neuen Projekte „FLAME“ und „Natur 4.0“, in denen Forscherinnen und Forscher des Fachbereichs etit mitwirken werden.

Das LOEWE-Programm ist das zentrale Forschungsförderprogramm des Landes Hessen. Foto: P. Bal
Das LOEWE-Programm ist das zentrale Forschungsförderprogramm des Landes Hessen. Foto: P. Bal

Die Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) ist das zentrale Forschungsförderungsprogramm des Landes Hessen. In der 11. Förderstaffel werden nun ein neues LOEWE-Zentrum und fünf neue LOEWE-Schwerpunkte in den kommenden vier Jahren mit 46,3 Millionen Euro gefördert. An zwei der fünf Schwerpunkten ist auch der Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Darmstadt beteiligt.

Funktionsmaterialien für Energiespeicher

Im neuen LOEWE Schwerpunkt „FLAME – Fermi Level Engineering Antiferroelektrischer Materialien für Energiespeicher und Isolatoren“ wird erforscht, wie sich die Eigenschaften von Funktionsmaterialien über deren elektronische Struktur einstellen lassen. Koordinator ist Professor Andreas Klein vom Fachgebiet Oberflächenforschung. Zwölf Arbeitsgruppen aus den Fachbereichen Material- und Geowissenschaften, Chemie sowie Elektrotechnik und Informationstechnik werden Funktionswerkstoffe etwa für Kondensatoren mit hoher Energie- und Leistungsdichte entwickeln. Der Fachbereich etit wird im neuen LOEWE-Schwerpunkt mit dem Fachgebiet Hochspannungstechnik unter Leitung von Prof. Volker Hinrichsen vertreten sein.

Naturschutz durch digitale Vernetzung

Der neue LOEWE-Schwerpunkt „Natur 4.0 – Flächendeckendes Naturschutzmonitoring durch vernetzte Sensorik und integrative Datenanalyse“ ist federführend an der Philipps-Universität Marburg angesiedelt. In dem Schwerpunkt soll erforscht werden, wie sich Naturschutz effizienter gestalten lässt. Die Forscherinnen und Forscher entwickeln neue Methoden zum flächendeckenden Naturschutzmonitoring. Mit Hilfe von Fernerkundung- und Umweltsensoren soll Naturschutz kosteneffektiver werden, aber auch eine noch differenziertere Beobachtung von naturschutzrelevanten Gebieten erreicht werden. Der Fachbereich etit ist an dem neuen LOEWE-Schwerpunkt Natur 4.0 mit dem Fachgebiet Multimedia Kommunikation unter Leitung von Prof. Ralf Steinmetz beteiligt.