Gesundes Sitzen und autonomes Überholen
In der Projektwoche entwickeln Studierende Konzepte für praktische Probleme
2018/03/28 von has
Mathe, Physik und theoretische Elektrotechnik – gerade am Anfang des Studiums steht für angehende Elektroingenieurinnen und -ingenieure eine Vielzahl an Fächern mit meist hochtheoretischen Inhalten auf dem Studienplan. Abwechslung schafft die KI²VA -Projektwoche am Fachbereich etit.
Mit Hilfe dieser sollen auch schon in den ersten Semestern Einblicke in die praktische Ingenieursarbeit möglich sein: Die selbstorganisierte Zusammenarbeit in Kleingruppen an einem praktischen Problem bietet den Studierenden eine erste Erfahrung, welche Anforderungen angehende Ingenieurinnen und -ingenieure in ihrem späteren Berufsleben erwarten könnten. Projektwoche
Im Gegensatz zu früheren Projektwochen waren in diesem Wintersemester die 216 teilnehmenden Studierenden der Elektrotechnik, Informationssystemtechnik und Mechatronik bereits im dritten Fachsemester und bearbeiteten in 22 Kleingruppen jeweils Probleme, die einen stärkeren Bezug zu den sechs Vertiefungsrichtungen aufwiesen, aber ein gemeinsames Thema verfolgten: „Arbeitswelten der Zukunft“ – das Thema des . Wissenschaftsjahres 2018
„Ein großer Vorteil der Projektwoche, die wir mit Studierenden aus dem dritten Fachsemester veranstalten ist sicherlich, dass die Studierenden schon einen ganz guten fachlichen Hintergrund aus den Grundlagenveranstaltungen haben. Die Ergebnisse haben so mehr wissenschaftliches Gewicht“, so Stephanie Bockshorn, die auch dieses Jahr wieder die Projektwoche organisatorisch betreute.
Die Arbeitsprozesse in den Kleingruppen wurden von einem interdisziplinären Consulting-Team aus Tutorinnen und Tutoren des Fachbereichs Mathematik und etit sowie dem Institut für Psychologie strukturiert und begleitet. In den täglichen Abendkolloquien tauschten sich die Kleingruppen miteinander aus, um von den Ideen der anderen zu lernen. Zur Abschlussveranstaltung präsentierten alle Kleingruppen ihre Ergebnisse auf einem Poster den kritischen Blicken der Professorinnen und Professoren.
Den Publikumspreis konnte die Gruppe Posture Smart Support (PSS) um Mai Bach, Seyfettin Devrim, Hendrik Hoffmann, Kim Leidolf, Paco Rahn und Fabian Stingl gewinnen. Die Studierenden aus der Vertiefung Datentechnik entwickelten einen Sensor, um die Körperhaltung beim langen Sitzen im Büro zu verbessern und damit Schäden am Bewegungsapparat zu verhindern. Immerhin leiden fast 83% aller Bundesbürger an Rückenbeschwerden.
Auch die anderen Sieger der jeweiligen Vertiefungsrichtungen stellen wir Ihnen hier kurz vor:
