Studienplanung

Ein Studium kann nicht nur inhaltlich, sondern auch organisatorisch eine Herausforderung sein. Der Fachbereich etit unterstützt Dich, diese zu meistern. Hier findest Du eine Übersicht aller Beratungs- und Informationsangebot sowie einen Downloadbereich aller wichtigen Dokumente, die Dich bei Deiner Studienplanung unterstützen.

Informationen zum Upload der Studien- und Prüfungspläne und Modulhandbücher

Bitte beachte, dass alle Studien- und Prüfungspläne sowie die korrespondierenden Modulhandbücher der Prüfungsordnungen 2014 UND der neuen Prüfungsordnungen 2023 ab sofort über moodle zugänglich sind.

Informationen zum Übergang PO2014 – PO2023

Ab dem Wintersemester 2023/24 werden Studienanfänger:innen in die neue Prüfungsordnung (PO 2023) eingeschrieben. An dieser Stelle informieren wir die Studierenden in der bisherigen Prüfungsordnung (PO 2014) über alle wichtigen Themen im Zusammenhang mit der neuen Prüfungsordnung.

Unser Team der Studienberatung bietet Unterstützung bei allen Fragen zu unseren Studiengängen.

  Name Kontakt
Dr.-Ing. Andreas Haun
Studienberatung Wirtschaftsingenieurwesen etit sowie bei allgemein Fragen zum Studium
+49 6151 16-20211
S3|21 103.0
Dipl.-Biol. Ulrike Gloger
Studienberatung Internationales
+49 6151 16-20243
S3|21 102
Dipl.-Biol. Ulrike Gloger
Studienberatung Information and Communication Engineering
+49 6151 16-20243
S3|21 102
Melanie Herzog M.A.
Studienberatung Medizintechnik
+49 6151 16-20241
S3|21 101.1
PD Dr.-Ing. Oktay Yilmazoglu
Studienberatung Elektrotechnik und Informationstechnik
+49 6151 16-20218
S3|21 103.2
PD Dr.-Ing. Oktay Yilmazoglu
Studienberatung Mechatronik
+49 6151 16-20218
S3|21 103.2
Dr.-Ing. Emna Zoghlami EP Ayari
Studienberatung Informationssystemtechnik
+49 6151 16-20240
S3|21 101
Emna Zoghlami EP Ayari Dr.-Ing.
Studienberatung Energy Science and Engineering
+49 6151 16-20240
S3|21 101

Damit Du Dich im Studium zurechtfindest, bieten wir Dir Veranstaltungen zur Orientierung. Themen wie Vertiefungswahl, Trouble-Shooting oder Auslandsstudium. Die aktuellen Termine der Veranstaltungen findest Du in TUCaN.

Thema Zielgruppe
Bachelor
1. Semester:
Einführung in das Studium
(jeweils im WS)
  • B.Sc. Elektrotechnik und Informationstechnik (etit)
  • B.Ed. Elektrotechnik und Informationstechnik (etit)
  • B.Sc. Mechatronik (MEC)
3. Semester:
Wahl der Vertiefung
(jeweils im WS)
5. Semester:
Bachelor-Thesis und Fachpraktikum für den Master
(jeweils im WS)
  • B.Sc. Elektrotechnik und Informationstechnik (etit)
  • B.Sc. Mechatronik (MEC)
Master
1. Semester:
Einführung in das Studium
(jeweils im WS und SoSe)
  • M.Sc. Elektrotechnik und Informationstechnik (etit)
  • M.Sc. Mechatronik (MEC)
  • M.Sc. Informationssystemtechnik (iST)
Allgemein
Effektives Trouble-Shooting
  • Studierende mit Problemen beim Studium
Studium im Ausland
  • Studierende, die sich für einen Auslandsaufenthalt interessieren
Orientierungseinheit für Gaststudierende
  • Incoming Students

Vertiefungen und Schwerpunkte

Je nach Studiengang bieten wir verschiedene Schwerpunkte bzw. Vertiefungen an. Hier findest du eine Übersicht mit kurzen Erklärungen zu den Inhalten dieser Schwerpunkte und Vertiefungen.

Im Studiengang etit kannst du ab deinem 3. Semester eine Vertiefung wählen. Die Vertiefung hilft dir, dich in einer bestimmten Fachrichtung deines Studiums zu spezialisieren.

Effiziente und nachhaltige Technologien

Die Automatisierungstechnik hat die Entwicklung und Realisierung von Verfahren und Maschinen zum Gegenstand, die bestimmte Operationen ohne Einflussnahme des Menschen durchführen. Wichtige Kerngebiete der Automatisierungstechnik sind die Regelungstechnik, die Prozessleittechnik und die Robotik. Anwendungen der Automatisierungstechnik finden sich heute nahezu in allen technischen Bereichen, Anlagen, und Produkten.

Die digitale Welt gestalten

Die Vertiefungsrichtung Datentechnik bietet eine fortschrittliche und praxisorientierte Ausbildung in der modernen Informationstechnik für den Entwurf vernetzter digitaler und analoger Systeme. Neben den Grundlagen elektronischer Systeme, moderner Computertechnik, Rechnernetzen und Informationsverarbeitung, wird in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Informatik auch eine qualifizierte Software-Engineering-Ausbildung mit Schwerpunkt auf der Entwicklung eingebetteter (Echtzeit-)Systeme angeboten. Die Anwendungsfelder der Datentechnik sind weitreichend und durchdringen viele Anwendungsbereiche in Technik und Wirtschaft (u.a. Automotive Systems, Luft- und Raumfahrttechnik, Medizintechnik und Telekommunikation).

Model. Solve. Create.

Computational Methods in Electrical Engineering (CMEE) befasst sich mit der Anwendung der allgemeingültigen Maxwellschen Gleichungen auf konkrete Probleme aus der Praxis mit Hilfe von Simulationsprogrammen. In dieser Vertiefungsrichtung werden daher numerische Methoden der Elektrotechnik theoretisch und praktisch vermittelt.

Die computergestützte Simulation findet heute in allen Bereichen der Elektrotechnik Anwendung und wird daher als dritte Säule neben Theorie und Experiment bezeichnet.

Lösungen für die Energiewende

Die Elektrische Energietechnik beschäftigt sich mit dem umfassenden Gestalten, Erzeugen, Verteilen und der effizienten Nutzung elektrischer Energie.

Anwendungsfelder

Die Elektrische Energietechnik ist entscheidend für alle Lebensbereiche, da elektrische Energie heutzutage die Grundvoraussetzung moderner Gesellschaften darstellt. Ingenieur:in in der Energietechnik sind daher gefragter denn je. Die Herausforderung besteht darin, nicht nur eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten, sondern diese auch wirtschaftlich effizient und umweltfreundlich zu gestalten. Du gestaltest aktive eine nachhaltigen Energieversorgungmit.

Schwerpunkt in der Lehre

Deine Lehrinhalte bilden sämtliche Facetten von Energieerzeugung bis zum Verbrauch ab. Um in Zukunft die zentrale Rolle der Energieversorgung für technologischen Fortschritt zu sichern, erlernen unsere Studierenden die technischen Grundkenntnisse, welche für das Erzeugen, Übertragen und Verwenden elektrischer Energie nötig sind. Jedoch konzentrieren sich deine Lehrveranstaltungen nicht nur auf technische Aspekte, sondern legen besonderen Wert auf die Interdisziplinarität und das Verstehen der technischen Zusammenhänge verschiedenster Systeme Darunter der Einsatz von Erzeugungsanlagen und Speichern mittels Optimierung, probabilistischer Modelle und machine learning.

Berufsfelder

Die Berufsfelder für unsere Absolventen:innen erstrecken sich über Unternehmen der Energieversorgung, herstellende Industrie, Verkehrsunternehmen und öffentlich-rechtliche Institutionen bis hin zum klassischen Ingenieurbüro. Hierbei kannst du als ausgebildete Ingenieur:in in unterschiedlichen Bereichen tätig sein: von der Produktentwicklung über Anlagenplanung bis hin als Fachkraft mit Personalverantwortung. Mit deinem Studienabschluss an der TU Darmstadt punktest du vor allem durch deine Spezialisierung und Interdisziplinarität. Im Kontext der Energiewende gibt es viele spannende Herausforderungen, an denen Du mitwirken kannst.

Vernetzung von Menschen, Geräten und Industrie

Die Vertiefung Kommunikations- und Sensortechnik befasst sich sich mit der Aufnahme, der Verarbeitung und der Übertragung von elektromagnetischen, akustischen und anderen Signalen. Zentrale Ziele sind dabei, möglichst viele nützliche Informationen aus den aufgenommenen Signalen zu extrahieren und diese Informationen möglichst schnell, zuverlässig und energieeffizient zu übertragen. Die Vertiefung überspannt die gesamte Bandbreite vom Sensor (Antenne, HF Frontend,…), über die Signalverarbeitung im digitalen Basisband (Algorithmen), und natürlich die Theorie (Kommunikationstheorie, Fundamentale Grenzen der Informationstheorie und Netzwerkinformationstheorie).

Thematisch betrifft das im Wesentlichen die Institute für Nachrichtentechnik und Mikrowellentechnik/Photonik

Elektrotechnische Hardware Systeme

Sensoren, Aktoren und Elektronik sind heute keine getrennten Funktionsblöcke, sondern verschmelzen sowohl räumlich als auch funktional immer mehr (Integration).

Der Entwurf eines Sensorsystems ohne sehr gute Kenntnis der Sensor-(Material-/Bauteil)-Eigenschaften und des physikalischen Auslesens/Verstärkens bzw. der Signalaufbereitung durch die analoge und digitale Elektronik ist nicht möglich.

In der Automobil-, Automatisierungs- und Medizintechnik sind miniaturisierte Sensoren und Aktoren, z.B. in Airbags, Positioniersystemen sowie Operations- und Diagnosegeräten zu finden.

Weitere Informationen als Folien (wird in neuem Tab geöffnet) oder im Video.

Grundlagen für Mobilität, Robotik und Vernetzung

Die Vertiefung Verteilte autonome Systeme betrachtet das koordinierten Zusammenspiels einzelner dynamischer Systeme (in der Informatik spricht man hier von Agenten), die über unterschiedliche informationstechnische Pfade (in der Regel Netzwerke unterschiedlichster Topologie und konkreter technischer Realisierung) Informationen austauschen, um durch diese Informationsvernetzung ein verbessertes Gesamtsystemverhalten zu erzielen bzw. damit u.U. auch völlig neue Systemeigenschaften zu realisieren, die ohne die Vernetzung so nicht möglich wären. Zentrale Aspekte die in der Vertiefung behandelt werden sind verteilte Signalverarbeitungsalgorithmen (distributed signal processing) und verteilte Regelungsalgorithmen (networked control) die z.B. im Bereich der Vernetzten Produktion und im Bereich des autonomen Fahrens zum Einsatz kommen.

Die Grundlagenmodule im Bachelor und die verpflichtenden Grundlagenmodule im Master sind solche, die das mathematisch theoretische Handwerkszeug für die Spezialvorlesungen im Bereich der Vertiefung liefern.

Thematisch betrifft das im Wesentlichen die Institute für Nachrichtentechnik und Automatisierungstechnik.

Im Studiengang Medizintechnik kannst du ab dem Master Veranstaltungen aus vier verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten belegen. Du musst dich nicht auf einen Schwerpunkt festlegen, sondern kannst die Veranstaltungen der verschiedenen Schwerpunkte nach belieben kombinieren.

Innovative 3D-Technologien haben das Tätigkeitsspektrum von Chirurgen und Zahnärzten verändert wie nie in der Geschichte zuvor. Dies betrifft aber nicht nur die ärztlich Arbeit am Patienten. Auch im direkten Umfeld entstehen immer mehr neue, vor allem ingenieurwissenschaftliche Berufsfelder in der Industrie, wie auch in den Krankenhäusern selbst. Die angewandte Medizintechnik ist einer der größten industriellen Wachstumsmärkte weltweit.

Anwendungsfelder

Klinische Anwendung von Verfahren der chirurgischen Robotik und Navigation finden sich vor allem in den Gebieten der neurochirurgischen Neuronavigation, der Wirbelsäulen- und Beckenchirurgie in der Unfallchirurgie und der onkologischen Urologie. In der digitalen Zahnmedizin betrifft das vor allem die dentale Implantologie, die Kieferrekonstruktionen und die Versorgung mit individuellem Zahnersatz.

Schwerpunkt in der Lehre

Die Studierenden bekommen umfassende Einblicke in die Prinzipien und Funktionsweisen von medizinischen Scanverfahren, mit denen 3D-Patientenbehandlungsdaten generiert werden, ihrer softwarebasierten Auswertung, ihrer Weiterverwendung für eine Behandlungsplanung und die technologische Überführung in die eigentliche Behandlungssituation durch Navigation, Robotik oder 3D-Druck in den klinischen Anwendungsfeldern Chirurgie und Zahnmedizin. Hierzu werden sie mit den zugehörigen medizintechnischen Verfahren und Gerätetechnologien, auch durch praktische Übungen und im klinischen Umfeld von Patientenbehandlungen, so vertraut gemacht, dass sie selbstständig weiterführende Fragestellungen entwickeln können.

Berufsfelder

Die sich eröffnenden Berufsfelder liegen in nahezu allen ingenieurwissenschaftlichen Themengebieten, von der Elektro-, Sensor- und Messtechnik und der Robotik bis hin zur Informatik und zum Maschinenbau. Eine berufliche Tätigkeit kann später in der Industrie zum Beispiel bei der Produktentwicklung aber auch nahe bei der klinischen Anwendung im Rahmen der Patientenbehandlung liegen.

Die Medizinische Bildgebung und Bildbearbeitung befasst sich mit dem Erzeugen, Visualisieren, Analysieren, Bearbeiten und Speichern von medizinischen Bildern in digitaler Form.

Anwendungsfelder

Wichtige Anwendungsfelder sind die computerunterstützte Diagnostik und Therapie sowie die Chirurgie und Strahlentherapie. Etablierte bilderzeugende Verfahren umfassen die Computertomographie, Magnetresonanztomographie, weitere röntgenbasierte Methoden, sowie die Sonographie. Für die Analyse und Bearbeitung der erzeugten Bilder kommen unter anderem Methoden und Algorithmen aus dem Bereich der graphischen Datenverarbeitung, künstlichen Intelligenz und Signalverarbeitung zum Einsatz. Für die Visualisierung werden mehr und mehr „Augmented Reality“- und „Virtual Reality“-Verfahren zum Einsatz gebracht. Für das Speichern und Weiterleiten von Bilddaten eignen sich Standards und Verfahren aus dem Bereich der medizinischen Informationssysteme.

Schwerpunkt in der Lehre

Der Schwerpunkt legt den Fokus auf das Visualisieren, Analysieren und Bearbeiten von medizinischen Bildern. In Vorlesungen zur Bild- bzw. Graphischen Datenverarbeitung werden Grundlagen für die Manipulation, Transformation und Darstellung von Bildern vermittelt. Darüber hinaus werden Funktionsprinzipien von bilderzeugenden Verfahren mit ihren zugrundliegenden physikalischen Messprinzipien vorgestellt und bezüglich ihrer Eignung für spezifische medizinische Fragestellungen eingeordnet.

Auf diesen Grundlagen bauen Vorlesungen zur Medizinischen Bildverarbeitung und -visualisierung, zu klinischen Anforderungen an die medizinische Bildgebung, zur Interaktion bzw. Rollenverteilung von Mensch und Computer in diesem Bereich, zu den Grundlagen erweiterter und virtueller Realität sowie zu Signalverarbeitungsmethoden für Biomedizinische Anwendungen auf. Hinzu kommen Vorlesungen zu Themenbereichen wie „Deep Learning für medizinische Bildgebung“ oder „Tiefe Generative Modelle“, in denen maschinelle Lernverfahren Verwendung finden. Praktika, Projektseminare (POLs) und Seminare ergänzen das beschriebene Vorlesungsangebot. Sie bieten den Studierenden die Möglichkeit sowohl zur praxisnahen Auseinandersetzung mit etablierten Methoden der medizinischen Bildgebung und Bearbeitung als auch der forschungsnahen Mitarbeit an der Entwicklung künftiger Methoden dieses außerordentlich wichtigen und sich dynamisch weiterentwickelnden Bereichs der Medizintechnik.

Berufsfelder

Die sich eröffnenden Berufsfelder liegen in nahezu allen ingenieurwissenschaftlichen Themengebieten – auch außerhalb der Medizintechnik im engeren Sinne – in denen Methoden der Bildverarbeitung zum Einsatz kommen. Eine berufliche Tätigkeit kann später in der Forschung bei der Entwicklung grundlegender Methoden oder in der Industrie bei der Produktentwicklung, aber auch nahe bei der klinischen Anwendung im Rahmen der Patientenbehandlung liegen.

Der Schwerpunkt behandelt die Verbindung hochpräziser miniaturisierter Sensoren und Aktoren mit moderner Signalverarbeitung und Methoden künstlicher Intelligenz. Die Integration dieser Systeme ist Grundlage immer leistungsfähigerer Methoden in der medizinischen Diagnostik und Therapie. Somit entstehen zahlreiche Betätigungsfelder für interdisziplinär ausgebildete Ingenieurinnen und Ingenieure in einem faszinierenden Gebiet der Medizintechnik und einem der größten industriellen Wachstumsmärkte weltweit.

Anwendungsfelder

Elektronische und optische Sensoren sind für die moderne Medizintechnik unentbehrlich. Deren Anwendungsspektrum reicht von der Point-of-Care Diagnostik mit Lab-on-Chip Systemen über die Charakterisierung von pathologischem Gewebe im Krankenhaus bis zur telemedizinischen Unterstützung chronisch kranker Patienten zuhause. Bei der frühzeitigen Diagnose von Krankheiten wird auch die schnelle und günstige Butgas- und Biomarkerbestimmung für krankhafte Veränderungen immer wichtiger. In der Therapie eröffnen Systeme aus Sensoren und Aktoren in Verbindung mit Neurostimulation und künstlicher Intelligenz heute faszinierende neue Wege zur Wiederherstellung eingeschränkter oder verlorener Körperfunktionen.

Schwerpunkt in der Lehre

In den Lehrveranstaltungen lernen die Studierenden die Grundlagen der Funktion und das Herstellen von Sensoren sowie das Verarbeiten ihrer Signale für physiologische und molekulare Größen. Einen weiteren Kern des Schwerpunkts bilden Aktoren und Methoden für die Rückkopplung von Signalen in interaktiven Systemen und intelligenten Prothesen. Umfangreichen Praxisbezug vermittelt dabei die Teilnahme am klinischen Alltag oder im Labor sowie die Arbeit an eigenen Entwicklungsprojekten in kleinen Teams. Sie bilden so die Kompetenz, medizintechnische Systeme für die Bewältigung aktueller Herausforderungen mit modernsten Technologien selbst zu entwickeln und in deren Anwendung zu begleiten.

Berufsfelder

Die interdisziplinäre Ausbildung eröffnet berufliche Chancen in vielen Teilbereichen von Elektrotechnik, Maschinenbau und Informatik – sowohl an der Schnittstelle zur Medizin als auch für sich allein. Eine berufliche Tätigkeit kann später in der Industrie zum Beispiel in der medizintechnischen Produktentwicklung liegen, aber auch nahe an der klinischen Anwendung, als Gerätemanager in Kliniken oder in der medizintechnischen Forschung.

Strahlentherapie ist eines der wesentlichen Instrumente der Krebstherapie. Die Techniken zur präzisen Bestrahlung von Tumoren werden seit einigen Jahrzehnten in interdiziplinärer Zusammenarbeit kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert. Technische Innovationen in den letzten Jahren trugen zu weiteren Fortschritten in der Patienbestrahlung bei. Neben kompakteren Beschleunigern sind dabei neue Strategien zur Strahlapplikation und Kombination mit Bildgebung vor, während und nach der eigentlichen Therapie entscheidend.

Anwendungsfelder

Haupteinsatz der Strahlentherapie ist die lokale Behandlung von soliden Tumoren im gesamten Körper, häufig in Kombination mit Chemotherapie oder chirurgischen Eingriffen. Die meisten Geräte im klinischen Einsatz erzeugen mit Hilfe kompakter Elektronen-Linearbeschleuniger entweder Elektronen oder Photonenstrahlen, die eine zielgerichtet Dosis in den Patienten einbringen. Ein stark wachsendes Feld stellen aber auch Teilchenbeschleuniger dar, die hochenergetische Protonen oder Ionenstrahlen generieren.

Schwerpunkt in der Lehre

Die Studierenden bekommen umfassende Einblicke in den Aufbau und die Funktionprinzipien der Geräte zur Strahlerzeugung von der Röntgenröhre bis zum Synchrotron und der notwendigen Steuer- und Regelungstechnik zum Betrieb solcher Anlagen. Weitere Inhalte sind die Techniken der Strahlapplikation wie intensitätsmodulierte Rotationsverfahren oder das Scannen von Teilchenstrahlen sowie Grundlagen der inversen Bestrahlungsplanung und der zugrundeliegenden angewandten Informatik. Ohne Bildgebung ist moderne Strahlentherapie nicht denkbar, daher werden Anwendungen in der Bestrahlungsplanung, in der Bildführung und der Patientenpositionierung erläutert.

Praktische Übungen und Einblicke in das klinische Umfeld der Patientenbehandlungen versetzen die Studierenden in die Lage, selbstständig weiterführende Fragestellungen entwickeln zu können.

Berufsfelder

Die Strahlentherapie bietet zahlreiche Berufsfelder, von elektrotechnischen Anwendungen in Produktion und Entwicklung der Beschleuniger und der Strahlapplikation über Informatik in der Bestrahlungsplanung und Echtzeit-Steuerungstechnik der Anlagen bis zu Patienten-nahen Berufsfeldern in den Kliniken, dem sogenannten Medizinphysik-Experten.

B.Sc./M.Sc. Medizintechnik: Wichtige Information zur Teilnahme an allen Modulkursen auf dem Campus Frankfurt-Niederrad (Universitätsklinikum Frankfurt)

Informationen zum Masernschutz nach Infektionsschutzgesetz

Der Masernschutz nach Infektionsschutzgesetz gilt seit März 2020 und ist für alle Studierenden am Campus Niederrad verpflichtend. Das heißt, Sie müssen uns den Nachweis Ihres Masernschutzes erbringen, um an Lehrveranstaltungen in Präsenz teilnehmen zu können.

Ziel des Gesetzes ist ein besserer individueller Schutz gegen Masern, insbesondere bei Personen, die regelmäßig in Gesundheitseinrichtungen mit anderen Personen in Kontakt kommen. Mittel- bis langfristig wird somit das globale Ziel der WHO verfolgt, die Masern komplett zu eliminieren. Nähere Informationen hierzu finden Sie auf den Seiten des Bundesgesundheitsministeriums.

Als geschützt gelten Personen, die in ihrem Leben zwei Masernimpfungen erhalten haben oder über einen serologisch nachgewiesenen Immunschutz verfügen.

Wenden Sie sich diesbezüglich bitte an Ihren/Ihre Hausarzt/-ärztin. Die Masernimpfung wird als Nachholimpfung i.d.R. von den gesetzlichen Krankenkassen getragen.

Bitte lassen Sie hierfür das Formular Masernschutz (wird in neuem Tab geöffnet) bei Ihrer Hausarztpraxis ausfüllen und senden es danach an folgende E-Mail-Adresse: